Was ist die optimale Wasserhärte?

21.02.2023

Was ist hartes Wasser und gibt es die optimale Wasserhärte für den Hausgebrauch? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was mit dem Begriff Wasserhärte gemeint ist und wie Sie die optimale Wasserhärte mit einer Wasserenthärtungsanlage erreichen.

Was ist hartes Wasser?

Hartes Wasser haben Sie immer dann, wenn der Anteil an Kalzium und Magnesium überdurchschnittlich hoch ist. Die Verbindung dieser beiden Elemente nennt man Kalk. Der Kalk kommt ins Trinkwasser, wenn es durch besonders kalkhaltige Böden/Gesteine sickert und Kalk vom Wasser gelöst wird. Dieser Kalk lagert sich ohne Zutun unerwünscht in Leitungssystemen, Armaturen und Waschbecken ab. Mehr noch, er lagert sich insbesondere dort ab, wo das Wasser erwärmt wird, also in Boilern und ganz besonders in Wasserkochern, Kaffeemaschinen, Waschmaschinen, Geschirrspülern usw., oder auch mit Sauerstoff in Verbindung kommt. Also allen Entnahmestellen, wie Wasserhähnen oder Toiletten.

Einstufung der Wasserhärte

Je nachdem in welcher Region Sie leben, weist Ihr Wasser unterschiedliche Härtegrade auf. Wasser wird in der Schweiz in 6 Härtestufen eingeteilt und in französischen Härtegraden (ºfH) angegeben. 1 ºfH = 0.56 °dH (deutsche Härtegrad) und entspricht dabei 0,1 Millimol Kalzium- und Magnesiumionen pro Liter Wasser.
Übersicht über die Wasserhärte an Ihrem Wohnort
Auf der Webseite www.trinkwasser.ch oder bei Ihrer Wasserversorgung können Sie die Trinkwasserqualität an Ihrem Wohnort einsehen.
Belastet hartes Wasser die Umwelt?
Auf vielen Waschmittelverpackungen kann direkt ein erster Grund gelesen werden, warum sich die Investition in eine Wasserentkalkungsanlage durchaus lohnt, denn oftmals steht geschrieben: "Bei sehr hoher Wasserhärte wird bis zu 100% mehr Waschmittel benötigt, um das gleiche Ergebnis zu erzielen." Hier zeigt sich ganz klar, welch grosses Sparpotential eine Entkalkungsanlage doch hat, denn je nach Marke und Qualität des Waschmittels, kann sich bei sehr hartem Wasser doch eine enorme Summe ergeben, die man sich eigentlich sparen könnte.

Doch inwiefern wird nun die Umwelt belastet? Nun, doppelte Menge an Waschmittel bedeutet doppelte Belastung für das Abwasser. Zudem ist es bereits seit Jahrzehnten in zahlreichen Haushalten so, dass Kalkflecken auf Sanitärkeramik, Fliesen, Wasserhahn und Armaturen mit speziellen Reinigungsmitteln entfernt werden, die leider einen hohen Säuregrad aufweisen und somit zu einer unnötigen Belastung der Umwelt führen. Durch eine Entkalkungsanlage ist der Einsatz solcher säurehaltigen Putzmittel nicht mehr nötig. Zudem sollte man bedenken, dass durch verkalkte Leitungen deutlich mehr Energie verbraucht wird. Dies kann man sehr gut an Wasserkochern oder Kaffeemaschinen erkennen: Bei zu hartem Wasser dauert es nicht lange, bis diese Geräte an Leistung verlieren und war der Kaffee anfangs innerhalb von 3 Minuten durch, kann man bereits nach wenigen Wochen damit rechnen, dass die Geräte drei bis vier Mal so lange brauchen. Hierbei sollte stets beachtet werden, dass ein größerer Energieverbrauch automatisch auch mehr Luftverschmutzung bedeutet.

Welche Vorteile bietet weiches Wasser?

Enthärtetes, kalkarmes Wasser setzt messbar, sichtbar und spürbar weniger Kalk ab. Alle Heizelemente, Brauseköpfe, Wasserhähne und Armaturen werden von massiven Kalkablagerungen sowie Kalkflecken geschützt und haben dadurch eine längere Lebensdauer. Der Reinigungsaufwand wird verringert und Kosten werden eingespart. Zudem fühlt sich auch Ihre Haut nach dem Duschen viel weicher an.
Gibt es auch Nachteile von weichem Wasser?
Bei komplett enthärtetem Wasser, also Wasser mit einem Härtegrad von 0 °dH, lösen sich Seifen unter Umständen nicht mehr so gut auf. Zudem fehlen dann ebenfalls die Mineralien Magnesium und Calcium.
Was ist die optimale Wasserhärte?
Wie oben beschrieben, ist weder zu weiches Wasser noch zu hartes Wasser ideal. Die optimale Wasserhärte liegt etwa bei 5 – 6 °dH. So wird eine ausreichende Menge an Mineralien im Trinkwasser belassen und die ausreichende Löslichkeit von Seifen ist gegeben. Gleichzeitig schonen Sie Ihre Maschinen und verringern lästige Kalkflecken.

Wie erhalten Sie als Verbraucher die optimale Wasserhärte?

Mit einem Wasserenthärter auf Basis eines Ionentauschers erhalten Sie messbar weiches Wasser. Dabei wird die gewünschte Härte über eine Verschneidung eingestellt und reguliert. Erfahren Sie hier wie ein Ionentauscher funktioniert.

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